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Florentiner Terracotta aus Impruneta werden ausschließlich in traditioneller Technik von Hand in kleinen Familienwerkstätten getöpfert. Durch die sorgfältige Verarbeitung des Impruneta-Tons entstehen hochwertige Einzelstücke, die sich von der herkömmlichen Massenware abheben.
Die einzigartige Zusammensetzung des Tons macht dieses Terracotta frostbeständig. So schmücken bepflanzte Töpfe, zusammen mit Figuren, Säulen und anderen dekorativen Elementen, auch im Winter Garten und Terrasse.
Wir kaufen seit 1987 ausschließlich bei Herstellern, deren Qualität wir vertrauen und gewähren auf unser Terracotta 10 Jahre Garantie auf die Frostbeständigkeit.
Als erste Menschen entdeckten, dass bestimmter Lehm, der in der Nähe von Feuer gelegen hatte, wasserfest und hart wurde, war das die Geburtsstunde der Terracotta. Über 70 Prozent der Erdoberfläche besteht aus Lehm oder vergleichbaren Stoffen und so stand und steht, wenn auch in unterschiedlicher Qualität, den Menschen eine nahezu unerschöpfliche Rohstoffquelle zur Verfügung.
Die ersten Tongefäße stammen aus dem 8. Jahrtausend vor Christus und fanden Verwendung vor allem als Aufbewahrungsort für Lebensmittel, Wasser und Wein. Später bekamen die Gefässe auch eine Bedeutung bei religiösen Zeremonien und wurden, ihrem Zweck entsprechend, filigraner gearbeitet und auch verziert.
Seine größte Bedeutung in der Kunst und Architektur erreichte die Keramik, als sogenannte Terracotta, in der italienischen Renaissance. „Terracotta“: das Wort ist italienisch und bedeutet gebrannte Erde. Wer vom Torre del Mangia auf die Stadt Siena blickt, der begreift, welches Material diesen Teil Italiens heute noch prägt. Straßen, Plätze, Häuser, Gärten und Skulpturen; alles leuchtet in den warmen Farben der Terracotta.
In dieser Kulturlandschaft – der ältesten noch intakten in Europa – lebt der Mensch seit jeher in einer intensiven Symbiose mit dem Land und der Erde. Wein und Olivenöl werden dem kargen Boden abgerungen, aber auch der gestaltenden Kunst stellt sich diese harte und lehmige Erde zur Verfügung.
So wird der Ton genannt, der in der Umgebung der Stadt Impruneta sein geologisches Vorkommen hat. Dieser Ort in den Hügeln des Chianti ist weltweit bekannt für sein hochwertiges, frostfestes Terracotta. Seit Jahrhunderten werden hier aus diesem Ton Ziegel und Gefäße gebrannt. Das erste offizielle Dokument stammt aus dem Jahre 1308; es berichtet über eine Zusammenkunft von Ziegelbrennern und Töpfern aus Impruneta, zwecks Erneuerung ihrer Zunftstatuten. Terracotta findet seit jeher Verwendung in der Baukunst und diente vor allem in der Renaissance vielen Künstlern als Material für optimale Formgebung. Michelangelo, Donnatella und Luca della Robbia schufen aus diesem Material unvergängliche Kunstwerke.
Die Herstellung handgefertigten Terracottas hat sich über die Jahrhunderte kaum verändert. Wer heute eine dieser Familienwerkstätten betritt, erlebt eine Reise in die Vergangenheit. Fingerdick liegt der Tonstaub auf alten Gipsformen und Werkzeugen. Viele dieser Werkstätten entstanden Mitte des 15. Jahrhunderts, als die Renaissance einen enormen Aufschwung für die Terracottaherstellung bewirkte.
Mit Cosimo de Medicis Gartenanlagen in Florenz begann die große Nachfrage nach dekorativen Pflanzgefäßen. Mittelpunkt und Lieblingspflanze in diesen Gärten waren die Orangen- und Zitronenbäume. Diese frostempfindlichen Pflanzen wurden in Terracottakübel gepflanzt, um den Standortwechsel in die Orangerie, ihrem Winterquartier, zu ermöglichen.
Zitrusbäume können gut im Kübel gehalten werden und so manches Prachtexemplar wird über hundert Jahre alt. Wegen des großen Wurzelraumbedarfs dieser Pflanzen war es keine Seltenheit, dass Terra-cottakübel mit mehr als einem Meter Durchmesser angefertigt wurden. Gebrannt natürlich mit Ton aus Impruneta, der als einziger die bei solchen Größen auftretende starke Spannung beim Brennen aushält. Wahrscheinlich verdanken wir es den überaus beliebten Zitrusbäumen, dass so große Kübel überhaupt hergestellt werden.
Entscheidend für die Qualität einer Terracotta ist die Zusammensetzung des dafür verwendeten Tons. Ton ist verwittertes Gestein und besteht zum großen Teil aus Aluminium und Silicium, außerdem enthält er auch unterschiedliche Mengen von Quarz, Feldspat, Eisen und Kupfer. Tonteilchen sind sehr fein und werden leicht von fließendem Wasser ausgeschwemmt, transportiert und an Stellen mit ruhendem Gewässer abgelagert. Die Zusammensetzung des Tons wird also bestimmt durch die Stoffe, die ein Fluss auf seinem Weg ausgewaschen und dann abgelagert hat. Die Charakteristik eines Tonvorkommens spiegelt also oft den Lebenslauf eines Flusses wieder.
Besonders hochwertigen Ton findet man in der Gegend um Impruneta. Das Vorkommen beschränkt sich auf ein Gebiet, das im Südosten bis etwa nach Strada in Chianti reicht, und im Süden durch das Ferronetal begrenzt wird. Der Name Ferrone bedeutet soviel wie Eisen und bezieht sich auf den dort abgebauten Ton. Die Tongruben variieren leicht in der Qualität, was sich auch im unterschiedlichen Farbton zeigt. Kein Stück gleicht dem andern, wenn es aus dem Brennofen kommt. Die kleinen Unterschiede machen jedes Stück zu einem wertvollen Unikat.
Die Töpfer dieser Region haben sich seit den Etruskern mit diesem Ton beschäftigt und kennen die Eigenschaften ihrer Florentiner Erde.
In dieser Symbiose formt und prägt das Eine das Andere. Die in den Jahrhunderten gewachsene Charakteristik des frostfesten Terracotta aus Impruneta ist unverwechselbar, weltweit einmalig und nicht zu imitieren.
Da es nichts auf dieser Welt gibt, was nicht von einem anderen ein bisschen billiger und ein bisschen schlechter hergestellt wird, gründeten 1995 sieben Hersteller die Schutzgemeinschaft „consorzio per la tutela del cotto di terra imprunetina“. Diese Maßnahme wurde notwendig, weil immer mehr Ware mit zweifelhafter Herkunft und Qualität, mit dem Stempel „Impruneta“ versehen, auf den Markt kam. Der Name Impruneta ist ein Stadtname und konnte deshalb als Warenzeichen nicht geschützt werden. Durch die Gründung der Schutzgemeinschaft hat man nun die Möglichkeit, rechtlich gegen diesen Etikettenschwin-del vorzugehen. Leider sind nicht alle Hersteller dieser Gemeinschaft beigetreten, was mancherlei Gründe hat. In einem Land von Individualisten ist es nahezu unmöglich, alle unter einen Hut zu bringen. So trägt nicht jede echte Impruneta-Terracotta zwangsläufig auch den Stempel der Schutzgemeinschaft.
Beim Kauf sollten Sie deshalb darauf achten, dass der Name Impruneta und der Name des Herstellers eingestempelt sind, nur so lässt sich die Herkunft zurückverfolgen. Sollte ein Stempel fehlen, was bei kleineren Objekten schon einmal vorkommen kann, müssen Sie Ihrem Händler vertrauen und der wiederum seinem Lieferanten. Misstrauen Sie Fantasienamen, die schöner klingen als der Topf, an dem man klopft und fragen Sie nach, was Bezeichnungen wie ImprunetaArt, Import Impruneta etc. zu bedeuten haben und was dahinter steht.
Der Stempel „arte toscana“ auf nicht frostfestem Terracotta, sollte dem Kunden suggerieren, dass es sich um hochwertige Ware aus der Toskana handelt. In Wahrheit stammt diese Ware, wie unsere Recherchen ergaben, aus Werkstätten in Fernost. Gegen den Missbrauch unseres Namens konnten wir uns nicht wehren, weil arte toskana mit „c“ geschrieben wurde. Solche Plagiate verschwinden zwar wegen ihrer schlechten Qualität von selbst vom Markt, schaden aber dem Image hochwertiger Ware.
Gute Ware erkennt man vor allem am sehr hohen Gewicht, der groben Struktur und dem hellen Klang. Sollten Sie sich immer noch nicht sicher sein, gibt es einen einfachen Trick; halten Sie Ihre Zunge an die Ter-racotta, bleibt sie „kleben“, nimmt das Material zuviel Wasser auf, und der Topf ist nicht frostbeständig. Auch Kalkeinschlüsse, die sogenannten „Kalkspatzen“, sind ein Hinweis darauf, dass minderwertiger, verunreinigter Lehm verwendet wurde. Diese Kalkeinschlüsse saugen sich bei Feuchtigkeit voll, vergrößern so Ihr Volumen und sprengen dann Stücke des „Cottos“ ab.
In unserem Geschäft liegt die komplette „analisi per il controllo e la certificatione del cotto imprunetina“ von Prof. Malesani aus.
Aber nicht nur der Unterschied beim Ton, sondern auch der Unterschied bei der Herstellung ist ein wichtiges Kriterium für Preis und Qualität bei Impruneta-Terracotta.
Der „blaue“ Ton wird ausgegraben, getrocknet und fein zermahlen. Nach dem Filtern wird er mit etwas Wasser angerührt. Das geschieht ähnlich wie bei der Teigherstellung in einer großen Schüssel mit rotierenden Knethaken. Um einen möglichst homogenen Ton zu gewinnen, muss dieser Vorgang sehr gründlich erfolgen. Schlecht aufgearbeiteter Ton kann nicht verarbeitet werden. Von der Rührschüssel weg wird diese fast schwarze Masse dann sofort an die Tische der Töpfer getragen.
Eine der ursprünglichsten Arten ein Terracottagefäß herzustellen ist die sogenannte Aufbautechnik, bei der Tonstrang um Tonstrang aufeinander gelegt wird. Bei kleineren Gefäßen bis 35 cm Durchmesser benützt man, um möglichst gleiche Größen zu erhalten, eine konische Form, um die herum der Ton aufgebaut wird. Schwierig wird es bei großen Gefäßen, denn ohne die Maßvorgabe der Form ist der Töpfer auf sein Augenmaß und seine Geschicklichkeit angewiesen. Einmal falsch begonnen, ist eine nachträgliche Korrektur nicht mehr möglich. Nur erfahrene Handwerker beherrschen diese Art des Töpferns noch. An einem schattigen Platz wird die Grundform angetrocknet. Für die Weiterbearbeitung muss der Ton exakt so trocken bzw. feucht sein, dass er sich noch gut miteinander verbindet, aber auch schon stabil genug, um sich nicht zu verformen.
Im „momento giusto“, dem richtigen Moment, wird der obere Rand aufgesetzt. Während der Töpfer sich rückwärts um den Topf bewegt, kneten und formen seine Hände den Rand mit seinen charakteristischen Wülsten und Vertiefungen.
Nach einer nochmaligen Trockenphase wird der seitliche Wulst mit dem selben Aufwand angeformt. Bei all diesen Arbeiten ohne Drehscheibe benutzt der Töpfer nur seine Hände, einen wassergetränkten Lappen und einen hölzernen Schaber. Der Ton muss sich nahtlos und ohne Lufteinschlüsse aneinanderfügen, da sonst das Gefäß beim Brennen reißen könnte.
Zum eigentlichen Vortrocknen kommt das Gefäß nun für längere Zeit in einen abgedunkelten Raum, weil ein zu schnelles oder einseitiges Trocknen unweigerlich zur Rissbildung führt und den Topf schon vor dem Brennen wertlos machen würde. Vom Anfang bis zu seiner Fertigstellung verliert die Terracotta nämlich ca. 10 Prozent an Volumen und schrumpft dementsprechend. Die Trocknungszeit richtet sich nach der Witterung und dauert mehrere Wochen. Im „secca-toio“, einer Trockenkammer, in die die warme Abluft des Brennofens gelangt, wird nun ein letztes Mal vorgetrocknet.
Da verdunstendes Wasser den Topf sprengen kann, kommt nur absolut trockener Ton in den mannshohen Brennofen. Kunstvoll wird Stück für Stück bis unter die Decke gestapelt, um keinen Platz zu verschenken. Die Brenndauer variiert, je nach Größe der Objekte, zwischen 5 und 10 Tagen. Die Temperatur wird, um eine Rissbildung zu verhindern, nur sehr langsam erhöht.
Die richtige Endtemperatur von tausend Grad ist dann erreicht, wenn die Keramik in einem blassen Gelb zu glühen beginnt. Sie darf nicht unter- oder überschritten werden. Wird zu hoch gebrannt, erreicht die Keramik den Sinterpunkt und die Metalle im Ton beginnen zu schmelzen. So würde aus atmungsfähiger Terracotta billiger Klinker werden. Ist die Temperatur zu niedrig, bleibt die Keramik porös und ist nicht frostfest.
Die eingesetzte Energie wird sinnvoll und ökologisch verwendet, weil ein langes und hohes Brennen vermieden wird. Diese Methode ist zwar zeitintensiv wegen der Dauer der Aufheiz-und Abkühlphase, geht aber sparsam mit Energie um. So entstehet langlebiges, von Menschenhand gefertigtes Terracotta, bei dem sich nicht die Frage der Entsorgung, sondern die Frage der Vererbung stellt.
Nach einer langen Abkühlphase wird der Brennofen vorsichtig ausgeräumt. Die noch handwarmen Töpfe werden sofort in kaltes Wasser getaucht; so wird der Kalk im Ton „gelöscht“ und die Poren verdichten sich. Allein an dieser Prozedur erkennt man die stabile Qualität einer Impruneta – Terracotta. Nach dem Trocknen wird nochmals gründlich auf versteckte Risse kontrolliert.
Die gerade bei großen Keramikstücken bekannt hohe Menge II. Wahl wird nachgebessert und bleibt in der Regel in Italien. Die I. Wahl wird sorgfältig verpackt und zu uns verfrachtet. Nach einer letzten eingehenden Prüfung durch uns gelangt die Terracotta in den Verkauf.
Das Arbeiten mit Formen ist seit jeher eine Tradition der florentinischen Werkstätten. In der Mitte des 15. Jahrhunderts schuf der Bildhauer Luca della Robbia die ersten freistehenden Terracotta-Figuren seit der Antike. in seiner Werkstatt entstanden daneben auch die ersten dekorativen Vasen und Pflanzenkübel für die Gärten und Villen der Reichen.
Von den schönsten Stücken wurden Formen aus Terracotta angefertigt und viele der heute verwendeten Motive stammen noch aus diesem goldenen Zeitalter. Seit dem 18. Jahrhundert wird in Impruneta feiner Gips aus Montmarte zur Herstellung filigranster Formen verwendet.
Auch die Arbeit mit diesen Formen erfordert ein hohes Maß an Können und Erfahrung. Sorgfältig wird der Ton von Hand in die Form gedrückt und geschlagen. Wichtig dabei ist die möglichst einheitliche Stärke des eingebrachten Tons, um ein gleichmäßiges Trocknen zu gewährleisten. An dicken, vom Dekor bestimmten Stellen, muss deshalb von innen ausgehöhlt werden.
Die Formen sind mehrteilig und werden nach dem Zusammensetzen durch Seile gesichert und fixiert. Da Gips viel Feuchtigkeit aufnehmen kann, wird dem Ton Wasser entzogen, er beginnt zu schrumpfen und löst sich so von der Form. Nach einigen Tagen wird die Form entfernt und es beginnt die Feinarbeit. Mit künstlerischem Geschick werden die Verzierungen nachgearbeitet, Nähte versäubert und zusätzliches Dekor angebracht. Die Sorgfalt, mit der diese Arbeiten ausgeführt werden, bestimmen den Wert eines Stückes. Man eifert in den Werkstätten von Impruneta – oft vergeblich – den Künsten eines della Robbia nach. Wir achten deshalb schon beim Einkauf auf Qualität im Detail und unterscheiden konsequent zwischen handwerklicher Eigencharakteristik und schlampiger Fertigung und liefern Ihnen nur Ware erster Wahl.
Wir müssen sparen und können uns deshalb nichts Billiges leisten; dieser alte Hamburger Kaufmannsspruch trifft auf die meisten Dinge zu, mit denen wir uns umgeben.
Denken Sie an diesen Spruch, denn beim Kauf einer echten Impruneta-Terracotta erwerben Sie ein Stück, dass zwar viel Geld kostet, aber nicht teuer ist. Eine Terracotta aus Impruneta ist unverwüstlich, „altert“ nur langsam, – in Würde – und hält Generationen. Ihre Pflanzen fühlen sich wohl und der Wasser- und Düngerverbrauch sinkt.
Schön und nützlich zugleich nennt man es auch zurecht, das „echte Terracotta“. Ellen Fischer schreibt in ihrem Topfgartenbuch*:
„Der handgearbeitete winterfeste toskanische Terrakotta- Topf. Er wird überwiegend von Familienbetrieben hergestellt. Noch hergestellt, muss man einräumen, denn die teilweise ausschließliche Handarbeit macht diese Gefäße so kostbar, dass der Hersteller sie mit normal kalkuliertem Gewinn kaum verkaufen kann.
Aus der bangen Frage heraus, wie lange es sie in dieser Form noch geben wird, vor allem aber wegen ihrer Ausstrahlung, möchte man alles Ähnliche vergessen und den hohen Preis akzeptieren.“
*Ellen Fischer, Das Topfgartenbuch, erschienen im Ulmer Verlag 1996.
Ellen Fischer beschreibt hier sehr treffend ein Problem, das sich in Zukunft nicht bessern wird. Im Gegenteil, die Werkstätten haben Probleme qualifizierten Nachwuchs zu bekommen, denn für diese schwere Facharbeit lassen sich nur noch wenige begeistern. Kein Wunder, denn jeder, der die Toskana im Winter besucht hat, weiß was es heißt Tag für Tag in ungeheizten Räumen, bei jeder Witterung, mit nasskaltem Lehm zu arbeiten, meist auch noch in gebückter Haltung.
Die Werkstätten überleben, weil sie Familienbetriebe sind und auch die Alten bis weit ins Rentenalter hinein mitarbeiten. Die enorme Nachfrage spielt bei diesen, ausschließlich in Handarbeit gefertigten, Produkten keine große Rolle und führt nur zu längeren Lieferzeiten. Das Hauptproblem der Zukunft wird der knapper werdende Ton sein, denn obwohl so gut wie nichts vom ungebrannten Ton wegverkauft wird, sondern ausschließlich im Impruneta-Gebiet seine Verarbeitung findet, stößt man langsam an die Grenzen der Ressourcen. Aber wo die Axt einen Baum fällt und nicht die Kettensäge, wo also der Ton aufwendig von Hand verarbeitet wird, werden die Vorräte wohl noch eine Weile reichen.